„Der Traum von Afrika“ steckte Jahrzehnte lang in mir – bis er 2010 Wirklichkeit wurde.

Auf einer privaten Geburtstagsfeier traf ich Brigita Trzeczak, Gründerin und erste Vorsitzende des Vereins „Togo-Projekte e.V.“ 
Sie reist in jedem Sommer mehrere Wochen nach Togo, um dort die Projekte ihres Vereins zu betreuen. Ich fragte ganz spontan: „Kann ich nicht mal mitfliegen?“ Mit ihrem „ja“ begann das Abenteuer.
Der Verein hat mehrere Kindergärten gebaut und eingerichtet. Die Kinder des Kindergartens und eine Gruppe von besonders bedürftigen Kindern der ersten und zweiten Klasse werden regelmäßig mit Schul-und Arbeitsmaterial versorgt, die Kindergarten- bzw. Schulkleidung wird bezahlt und das Schulgeld entrichtet.
Die Hilfe und Unterstützung beginnt bei den Vorschulkindern, denn sie brauchen sie ganz besonders beim Eintritt ins Schulleben.
Warum? Die meisten Kinder wachsen mit ihrer afrikanischen Muttersprache auf. Unterrichtssprache aber ist das Französische, d.h. ein Kind, das bei der Einschulung nicht Französisch spricht, hat keine Chance, dem Unterricht zu folgen. Die Eltern nehmen es aus der Schule und es arbeitet wieder auf dem Feld. "Unsere" Kinder lernen im Kindergarten Französisch und können beim Eintritt in die Schule problemlos dem Unterricht folgen.
Seit diese Aktion läuft, ist die Zahl der Schulabbrecher komplett zurückgegangen.

Wir leben vor Ort mit den Einheimischen, arrangieren uns ohne Strom und fließendes Wasser (Wasser schöpfen wir aus einem Brunnen) und fühlen uns trotz der Hitze und der hohen Luftfeuchtigkeit sehr wohl. Das liegt nicht zuletzt an der Gastfreundschaft und der besonderen Liebenswürdigkeit der Togolesen.